Kinderpolitik

20 Tage vor den Bürgerschaftswahlen soll die Familientauglichkeit der Parteien geprüft werden

taz/epd ■ „Wirtschaftsfaktor Familienpolitik“ – über dieses Thema sollen am Montag die Spitzenkandidaten von SPD, CDU, FDP, PDS und den Grünen streiten. Zu dem Wahlhearing hat die Bremische Evangelische Kirche (BEK) außerdem eingeladen: Vertreterinnen der Kindertagesstätten, die Bremer DGB-Vorsitzende und SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Helga Ziegert, die Jugendsenatorin Karin Röpke (SPD) und Torsten Staffeldt von den Wirtschaftsjunioren der Handelskammer. Moderieren wird die Landesgleichstellungsbeauftragten Ulrike Hauffe.

Die BEK hatte bereits am Dienstag mit einer Demo deutlich gemacht, was sie von den Parteien erwartet: ein „qualifiziertes zeitgemäßes Betreuungsangebot“ für Kinder von 0 bis 12 Jahren. Ihr Argument: Nur damit könnten Familien in Bremen gehalten werden. Die Bedeutung von ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten unterstreicht der Bremer Arbeitswissenschaftler Helmut Spitzley, der ebenfalls am Montag mitdiskutieren wird. „Unternehmen konkurrieren um die besten Kräfte. Sie müssen deshalb ein Interesse an einem attraktiven Arbeitsrahmen haben.“ LLG

Montag, 19.30 Uhr, Brem. Bürgerschaft