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Nowack ist wieder wer

ESSEN taz ■ Der umstrittene Essener SPDler Willi Nowack feiert sein lokales Comeback: Am vergangenen Sonntag wurde Nowack als Vorsitzender des Altenessener Ortsvereines für weitere zwei Jahre bestätigt. 71 GenossInnen stimmten für den Lokalbaron, 10 dagegen und drei enthielten sich. Nowack sparte auf der Jahreshauptversammlung nicht mit Angriffen auf die eigenen GenossInnen: Die Kandidatenkür sei „feige und hinterhältig“ gewesen. Dass er nicht in den Rat dürfe, sei ein Angriff auf den Norden, der mit „stalinistischen“ Mitteln durchgekämpft worden sei, so Nowack über OB-Kandidat Reinhard Paß.

Gegen den Essener Landtagsabgordneten Nowack läuft noch ein Verfahren wegen Bestechung. Er soll in seiner früheren Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Entsorgungsbetriebe Essen für ein Bauvorhaben über seine Projektplanungsfirma verdeckte Beraterhonorare erhalten habe. JOE

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