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Wirkung von Bildern

betr.: Foto auf Seite 2, taz vom 28. 11. 08

Nun ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass imaginierte Bilder als heilende Kraft mobilisieren und Ängste abbauen helfen (taz vom 28. 11. 08, im ausführlichen Artikel über den Psychiater- und Psychotherapeutenkongress in Berlin). Was aber passiert, wenn wir tagtäglich der Flut an „realen“ Horror- und Schreckensbildern ausgesetzt sind? Wo bleibt die positive Stimmung, die wir eben hergestellt haben und die uns für unsere Seele und unser menschliches Miteinander so förderlich ist?

Bilder, wie sie auf Seite 2 derselben taz-Ausgabe zum Terroranschlag in Bombay gezeigt werden, schüren negative Gefühle von Hilflosigkeit und Wut. Die imaginierten Bilder, die bei der Nachricht eines solchen Anschlags innerlich entstehen, reichen mir völlig. Ich brauche keine „wirklichen“ Darstellungen von Schrecken auch noch in der Alternativpresse. Bitte geht sensibler mit der Auswahl eurer Fotos um. RUTH SEEBAUER, München

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