Anschlag: Drei Rechte in U-Haft

GÖTTINGEN dpa ■ Nach dem versuchten Brandanschlag auf ein Göttinger Nachtlokal und der Sicherstellung zahlreicher Waffen hat das Amtsgericht Göttingen drei Rechtsextremisten in Untersuchungshaft genommen. Dem mutmaßlichen Haupttäter werde zudem versuchter Totschlag und ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern. Der 34-Jährige Göttinger hatte am frühen Sonntagmorgen im Streit mit einer sogenannten Pumpgun auf den Geschäftsführer des Nachtlokals geschossen, diesen aber verfehlt. Anschließend sollen die drei Rechtsextremisten versucht haben, das Gebäude mit Molotowcocktails in Brand zu setzen.