piwik no script img

CSU: Kinderlose sollen blechen

BERLIN ap ■ Kinderlose sollen nach Plänen der CSU bis zu 70 Euro monatlich mehr in die Rentenkasse zahlen. Dafür würden Eltern von Kindern bis zu 12 Jahren pauschal um 50 Euro im Monat entlastet, meldete die Frankfurter Rundschau. Darauf habe sich eine von Parteichef Edmund Stoiber eingesetzte Arbeitsgruppe unter Leitung des Sozialexperten Horst Seehofer geeinigt. Entgegen den ursprünglichen Plänen solle die Familienförderung aber nicht über gespaltene Beitragssätze organisiert werden, sondern mit Zu- und Abschlägen bei der Bemessungsgrundlage der Beiträge. So solle Eltern in der Erziehungsphase ein Freibetrag von 500 Euro auf das beitragspflichtige Gehalt eingeräumt werden. Umgekehrt werde für Kinderlose das beitragspflichtige Gehalt fiktiv um 14 Prozent erhöht.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen