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25 Jahre „Ermittlungsgruppe Rauschgift“

Es ist ein Modell, das die Berliner Polizei inzwischen in alle anderen Bundesländer exportiert hat. Vor 25 Jahren, am 12. Mai 1978, wurde mit Drogenfahndern der Polizei und des Zolls die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift“ (GER) gegründet, weil sich die zwei Behörden vorher ziemlich stark behinderten und gegenseitig blockierten. Die Bilanz der Sonderermittler hört sich prachtvoll an: In einem Vierteljahrhundert haben sie 6.000 Verfahren bewältigt und dabei 625 Kilo Heroin, 645 Kilo Kokain und etwa 4,2 Tonnen Cannabis beschlagnahmt. Allerdings: Auch nach 25 Jahren arbeiten die GER-Fahnder noch immer in einer bedenklichen rechtlichen Grauzone, sagt der Anwalt Harald Remé. Zöllner hätten nämlich nur an Grenzen etwas zu suchen.

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