Kick-Verbot am Reichstag wirkt

Vorläufiger Sieg für das Bezirksamt Mitte in der Sache Kicken vor dem Reichtag: Nach wochenlangen Querelen um das Fußballverbot fehlte gestern von den Kickern jede Spur. Der einzige Ball weit und breit war ein Federball. Am vergangenen Sonntag hatten die Fußballer noch ein „Kick-in“ veranstaltet und mit der zuständigen Stadträtin Dorothee Dubrau (Grüne) über Verbot und die Bußgelddrohung diskutiert. Unterdessen will der Bezirk Mitte nach einem Bericht des Berliner Kuriers die Zuständigkeit für den Rasen am liebsten an den Bundestag abgeben. Die Klagen über das Fußballspielen seien ursprünglich von den Parlamentariern gekommen, sagte Bezirksbürgermeister Joachim Zeller (CDU) dem Blatt. Wenn sie sich jetzt über den Bezirk aufregten, sollte das Parlament die Kosten übernehmen. DPA, TAZ