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Gegen die Wand

Selten hat ein deutscher Film ein solches Echo gefunden wie „Gegen die Wand“. Und das noch bevor er heute in die Kinos kommt. Erst der Goldene Bär, dann die von der Bild-Zeitung ventilierte Aufregung um die Pornovergangenheit von Sibel Kekilli. Fatih Akin, 30, wird jetzt als Erneuerer des deutschen Films ernst genommen. 1998 produzierte er seinen ersten Spielfilm „Kurz und schmerzlos“ über eine Jungsfreundschaft in Hamburgs multiethnischem Kiez und erntete viel Lob. Mit der Komödie „Im Juli“ und dem Ruhrpott-Melodram „Solino“ (beide mit Moritz Bleibtreu) erprobte er sich in anderen Genres. „Gegen die Wand“ ist sein bislang radikalster Film: Er erzählt von einer Deutschtürkin, die eine Scheinehe mit einem Alkoholiker eingeht, um sich, frei von den Erwartungen ihrer Eltern, auszuleben, sich aber dann in ihn verliebt. BAX

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