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Ohne Mathe geht gar nichts beim Durchzählen der Gefährten

So langsam gehen dem Jahr seine Kalenderblätter aus und damit neigt sich auch das für 2008 ausgerufene „Jahr der Mathematik“ dem Ende zu. Damit es aber nicht nur in der Arglosigkeit verläppert, hat man eine doch eher aufsehenerregende Erkenntnis an den Schluss gestellt: dass nämlich ausgerechnet die Mathematik auch eine Waffe in den Händen des Obskurantismus ist, der die Welt finsterlich verklären will und in Illusionen wiegen. Wie Hollywood das macht. Am heutigen Montag deckt Professor Peter Deuflhard, Präsident des Berliner Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik, in der Urania auf, wie sich die Mathematik bei der Herstellung von Filmen verdingt. Anhand von Ausschnitten aus Filmen wie „Titanic“ und „Herr der Ringe“ wird Deuflhard die Rolle der Mathematik bei diesen mächtigen Illusionistenwerken erklären, wobei wohl etwas kompliziertere Gleichungen am Werk sind als nur die paar rationalen Zahlen, die man zum Durchzählen seiner Gefährten braucht. „Mathematik in Hollywood“: Urania, An der Urania 17, 19.30 Uhr. 5/4,50 Euro. TM

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