Vision Parade kommt

Genehmigungsbehörde hat keine Bedenken mehr, Anwohner fühlen sich unsicher und sind präventiv genervt

taz ■ Es „fehlt noch der Stempel auf dem Papier“, sagt Holger Bruns, Sprecher von Bausenatorin Christine Wischer (SPD). Aber dass die „Vision Parade“ zum zweiten Mal über die Bühne geht, ist sicher. Das Amt für Straßen und Verkehr hat keine Bedenken mehr, die Open Air-Disco über den Osterdeich rollen zu lassen – diesmal stadtauswärts.

Zu den im Vorfeld diskutierten Sicherheitsbedenken referierte der für die östliche Vorstadt zuständige Ortsamtsleiter Robert Bücking vor dem Beirat, dass die Feuerwehr „keine grundlegenden Sicherheitsbedenken“ sehe. Anwohner und ein Teil des Beirats glauben das nicht und bezweifeln auch, dass die von Organisator Kolja Beckmann geplanten Maßnahmen zur Reduzierung von Lärm- und Dreckbelastungen greifen. Die Empfindlichkeit von Haustieren und die Annahme, dass „rund ein Drittel der TänzerInnen unter Drogen stehen“, kamen als Argumente von ViertelbewohnerInnen. Dennoch: Am 21. Juni um 15 Uhr geht es los für rund 50.000 Technofans und 25 mit Boxen vollgepackte Trucks. ube