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Es war eine Ohrfeige für Aznar

betr.: „Eine Regierung des Wechsels“, taz vom 16. 3. 04

Bei der Wahl im Jahr 2000 hat Aznar (beziehungsweise seine Partei PP) gerade mal 1,6 Prozent mehr Wahlberechtigte an die Urne geholt als am vergangenen Sonntag. Es reicht bei weitem nicht aus, den Wahlausgang in Spanien so zu erklären.

Die Bombenattentate von Madrid haben bei vielen Wahlberechtigten, die nicht mehr zu Wahlen gegangen sind, weil Politiker ja doch machen, was sie wollen, zu der Erkenntnis geführt, dass der Terrorismus (insbesondere al-Qaida) aus dem Irakkrieg eher gestärkt als geschwächt hervorgegangen ist, und es deswegen eben doch nicht egal ist, wer das macht, was er will.

AUREL JAHN, Darmstadt

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