Jahrestag: Protest gegen den Krieg

Ein Jahr nach Beginn des Irak-Krieges haben am Samstag gut 800 Menschen gegen Krieg und Militarismus in der Innenstadt demonstriert. Die Pace-Fahnen aus dem Vorjahr wurden wieder hervorgeholt, es gab aber auch Transparente, auf denen etwas abseits des eigentlichen Anlasses zur Gründung einer neuen Linkspartei aufgerufen wurde.

Die Kundgebung, zu der das Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung aufgerufen hatte, bewegte sich vom Kriegsklotz am Dammtor durch die City bis zum US-Generalkonsulat an der Alster, wo am Nachmittag die Abschlusskundgebung stattfand.

Die Kritik an der amerikanischen Besatzungspolitik im Irak stand im Vordergrund bei den Anliegen der Demonstrierenden. Auch Amerikaner selbst beteiligten sich an der Demo. Einer hielt ein Schild hoch mit der Aufschrift: „Wir sind Amerikaner – Wir sagen: No War“. TAZ/Foto: A. LÜBBERSTÄDT