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Rosi Rolands Bremer KlatschgeschichtenDreck unnern Teppich

Dä Bürgermeister will mi jetz helpen – bi’n Putzen. Er is jetz, wo so viele Aabeitslose in Bremen sin, von’t Umarmen ganz af. Un zum praktischen Mitanfassen übergegangen. Nu hat ä sich auch bi mi ansecht. Mit ’n Putzlapp’n wird er woll umgehen können. He ha dat richtig eilig domit. Schall partout noch in disse Woch’ sien.

Angefangen hat er ober mit de Journalisten in’t Pressehus. Innerviewt eenfach sin Freund Perschau.

Ick ha ook nix dagegen hätt, tosomen mit Henning dem Perschau sin Dreck vor de döör wegtowischen, den dä Hattig neulich vor dem seine Tür gekippt hat. Sozusagen den Späß-park in dat grote Haushaltsloch torückgekippt.

Ick häb dat wohl falsch verstannen. Henning hat Hartmut ja nu ohne mich getroffen. Ober den sin Schiet häbt de beeden so allein gar nich funnen.

Jedenfalls hat Thorsten – was mein Jüngster is – das so inner Zeitung gelesen. Vielleicht – sächt he – hätte den sien Schiet so ’n richtigen Journalist ja doch gefunnen. Een der to Hus noch alleen sauber mookt.

Ober wer fünn bi sien Frünn schon den Dreck ? Seit Henning mit den Perschau rummacht, secht de Kolleginnen ut de Bürgerschaft: Dat beten Dreck, dat de Grönen uprührt, is ja nix. Kann ja keen Minsch von leven.

Un wenn Henning mit Hartmut nu ook den Journalisten helpen doot, denn bin ick och bald arbeitslos – secht Thorsten, min Jüngsten. Denn fin’n wi gor keen Dreck mehr in’t neije schöne Bremen – secht min Thorsten.

Aber – lot di dat seggen von ’ne olle Fru, de wat von Putzen vasteiht: De Schiet is nur unnern Teppich gekehrt.

Nu bün ick ganz figgerich, wann Henning ook den Wahlleiter helpen will, secht

Rosi Roland

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