Plambeck kauft ein

Cuxhavener Windparkprojektierer übernimmt Mehrheit bei dänischem Rotorblatthersteller SSP Technology A/S

Der Projektierer von Windparks, die Cuxhavener Plambeck Neue Energien AG, hat nach eigenen Angaben 50,1 Prozent der Anteile des dänischen Windflügelproduzenten SSP Technology A/S auf Fünen übernommen. Als Vorteile der dänischen Rotorblätter nennt Plambeck, sie seien „leicht, effizient, zuverlässig und kostengünstig“. Das Unternehmen verfüge über eine neuartige Technologie, die Flügel leichter und haltbarer herzustellen als marktüblich. Als Preis würden 5,5 Millionen Plambeck-Aktien gezahlt. Die Produktion der ersten Rotorblätter sei angelaufen, mit den ersten Auslieferungen rechnet man im 3. Quartal 2003. Die Beteiligung werde in diesem Jahr „keinen nennenswerten Einfluss auf das operative Ergebnis“ bei Plambeck haben, im Jahr 2004 indes „positiv zu Umsatz und Ergebnis beitragen“. Als Ergebnis des ersten Quartals meldete Plambeck Mitte Mai ein Plus von 0,7 Millionen Euro (vor Zinsen und Steuern, EBIT). Es lägen Genehmigungen für mehr als 20 Projekte vor, die „kontinuierlich in die Umsetzung gehen“ könnten. Errichtet wurde unter anderem der Windpark Rositz mit neun Windenergieanlagen. TAZ