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Gib dich hin!

Du!Ich dank dir, dass ich dir begegnen darf! Auf was wie dich war ich schon immer scharf.Diese seidenfeine Eleganz – Dieser federleichte Schritt beim Tanz! Deine kühlen, elfenbleichen Hände, Deine wundersam gewölbte Lende. Und Beine wie Säulen Und Augen wie Eulen.

Du! Ich möcht mich zu dir biegen, Meine Wange an die deine schmiegen! Nie mehr auf dich warten müssen Und dir im Rausch die Kehle küssen! Dich zart in jede Wange beißen Und deine Marmorbrüste preisen! Ganz scheu auf deine Wimpern hauchen, Dir sklavisch um die Knöchel krauchen.

Du! Ich möchte deine Zähnchen zählen, Dich nachts um vier per Anruf quälen! Komm, lausche meinen wilden Worten: Poussier mit mir an fremden Orten! Wir wollen unsere Körper kneten – Daheim und auch in andren Städten! In München, Bochum oder Wien! Gib dich mir hin!

Albert Hefele

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