der erstbesteiger

Sir Edmund Hillary

Als er endlich oben war, am 29. Mai 1953, hat er auf Anweisung des Expeditionsleiters auf dem Gipfel ein „Speiseopfer“ hinterlassen: Bonbons, Kekse und Schokolade. Das erzählt Edmund Hillary, Erstbesteiger des höchsten Bergs der Welt, immer noch gern. Der Neuseeländer, am 20. Juli 1919 in Auckland geboren, war schon während der Schulzeit begeisterter Bergsteiger. Später nahm er mehrfach an Himalaja-Expeditionen teil. Als er schließlich den Mt. Everest bezwang, kam dies überaus passend zum Zeitpunkt der Krönung der britischen Königin und Commonwealth-Vorsteherin Elizabeth II. Sie adelte ihn unverzüglich. Hillary setzte seine Expeditionstätigkeit fort – als Dritter war er am 3. Januar 1958 am Südpol –, war auch weltweit als Vortragsreisender unterwegs und betrieb zu Hause als Bienenzüchter die ererbte Farm. Seit rund 40 Jahren engagiert er sich für die Sherpa-Stämme des Himalaja. Gestern war Sir Edmund die Hauptperson der Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der Besteigung des Mt. Everest in Nepals Hauptstadt Kathmandu (siehe AFP-Foto).