piwik no script img

schneller vorlaufEin Horrortag

Der Schrecken hat sich ins Programm geschlichen, gleich dreifach. Erstens gibt’s auf Sat.1 Jack Nicholson als drögen Verlagslektor zu sehen, der bei einer nächtlichen Autofahrt von einem Wolf angebissen – und zum Werwolf wird. „Wolf“ (20.15 Uhr) kann als echter Horrorfilm, als Parodie auf den Horrorfilm und als ironischer Kommentar zum männlichen Managerwahn (der Mensch ist eben der Menschen Wolf) gesehen werden. Michelle Pfeiffer und James Spader spielen auch mit. Zweitens präsentiert uns RTL 2 mit „The Day After“ ein schrecklich deprimierendes Atomkriegsszenario aus der Zeit des gut gekühlten Krieges – mit Jason Robards als Arzt, der im Anschluss an die Katastrophe zu heilen versucht, was nicht zu heilen ist. Ach ja, und drittens zeigt das ZDF um 23.45 Uhr „Höhepunkte“ der „Back in the US“-US-Tour von Ex-Wings-Mitarbeiter Paul McCartney.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen