piwik no script img

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren!

Bei der Vernehmung vor dem BND-Untersuchungsausschuss hat Exaußenminister Joschka Fischer entsprechende Äußerungen entsprechender US-Generäle zu einer deutschen Unterstützung des Irakkriegs als „tote Flugenten“ beziehungsweise „Küsse voller Gift“ zurückgewiesen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier schloss sich der schwammigen Einschätzung Fischers inhaltlich an, blieb aber rhetorisch hinter seinem Vorgänger zurück, als er von einem „vergifteten Lob“ der Amerikaner sprach. Nur verboten fasst das außenministerielle Kauderwelsch zusammen: Das Lob der Amerikaner war eine durch lobenswerte Küsse tödlich vergiftete Flugente im Sturzflug auf die deutsche Integrität, kurzum:

ein Dolchstoß.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen