Ein Kuss für den Marathon

Selbst 30.000 Meter Absperrband hielten am Schluss nicht stand, um Verwandte, Hunde und Verliebte davon abzuhalten ihre Favoriten auf einigen Metern des Hamburg Marathons zu unterstützen. So hatte dieser eine von 20.000 Teilnehmern, der später Platz 12.284 belegen sollte, nicht nur 170.000 Bananenstücke, 16.000 Liter Trinkwasser, 16.000 Becher Tee und 6000 Liter Elektrolyte zur Hilfe, sondern auch einen anspornenden Handkuss seiner Abschnittsgefährtin, bevor er von einem der 110 Physiotherapeuten nach dem Rennen in einer eigens eingerichteten Halle zu einer Massage in Empfang genommen wurde. Ebenso zärtlich ging es im Straßenverkehr zu. Lediglich 124 Autos (2003: 137) mussten von den Ordnungshütern abgeschleppt werden. Besondere Vorkommnisse vermeldete die Hamburger Polizei nicht. Damit wurden hohe Maßstäbe für das 20. Jubiläum im kommenden Jahr gesetzt. FOTO: MS/TEXT:FOG