: „jetzt wird alles gut“
Erste Friedenstruppen landen in Bunia
In Bunia sind gestern früh die ersten Elemente einer multinationalen Eingreiftruppe eingetroffen. Mehrere Dutzend Franzosen und vier Briten bezogen auf dem Flughafen der Stadt Position. Dort sollen in den kommenden Wochen täglich sechs Flugzeuge landen und 1.500 Soldaten und ihre Ausrüstung nach Bunia bringen.
Begeistert und aufgeregt sammelten sich Einwohner Bunias am Flughafen. „Jetzt wird alles gut“, freute sich der junge Jean-Claude. „Ich bin glücklich. Sie sehen beeindruckend aus.“ Auch die Hema-Bewegung UPC (Union kongolesischer Patrioten), die Bunia kontrolliert, hieß die Soldaten willkommen.
Bunias UN-Blauhelmkommandant Daniel Vollot, freute sich: „Je mehr Truppen kommen und helfen, die Lage zu sichern, um so mehr Zeit habe ich für andere Missionen wie die Eskorte von Hilfsverteilung.“ Dann verlor er die Geduld mit den Journalistenscharen auf der Flughafenpiste und schlug einen französischen Fotografen ins Gesicht. IE
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
