Die Rettung ist vollzogen

Bürgschaft der Nordbank für den FC St. Pauli scheint nun gesichert

Severine hat es St. Pauli-Präsident Corny Littmann angetan. Ihr Schlager „Jetzt geht die Party richtig los“ wurde kurzerhand in „Jetzt geht die Rettung richtig los“ umgedichtet. Da die Lizenz für den Kiezclub mit Hilfe einer 1,95 Millionen Euro umfassenden Bürgschaft der HSH Nordbank gesichert scheint (taz berichtete), läutet Littmann nun der Rettung zweiten Teil ein. Mit dem Geld des Senats (720.000 Euro für das Trainingsgelände Brummerskamp) und den bisher eingenommenen Spenden und T-Shirt-Verkaufserlösen sind 40 Prozent der Bürgschaft getilgt.

Es bleibt eine Restsumme von 900.000 Euro als Überbrückungsdarlehen, die möglichst schnell durch die Einnahmen aus Benefizveranstaltungen getilgt werden sollen. Was über diesen Betrag hinausgeht, wird für die „dringend notwendige“ Aufstockung des Lizenzspieleretats benötigt, so Littmann.

Das Benefizspiel gegen den HSV wird voraussichtlich am 27. Juli stattfinden, sofern der HSV nicht in das Ligapokalfinale vorstoßen sollte. FOG