Kabul-Attentäter war bei al-Qaida

BERLIN afp ■ Der Selbstmordanschlag auf den Bundeswehrbus in Kabul geht laut Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) auf das Konto von al-Qaida. Erste Vermutungen nach dem Anschlag hätten sich bestätigt, sagte Struck gestern im ZDF. Zudem hätte der afghanische Kriegsherr Gulbuddin Hekmatjar den Anschlag „finanziell und logistisch“ unterstützt. Auch Taliban seien in die Vorbereitung des Attentats verwickelt gewesen, bei dem am Samstag vier Soldaten getötet und 29 verletzt wurden. Bild berichtete unter Berufung auf westliche Geheimdienstkreise, die Identität des Ex-Taliban-Kämpfers mit Kontakt zu Hekmatjar sei über den letzten Halter des Taxis ermittelt worden, in dem die Bombe gezündet wurde.