Boxen gegen Ferienfrust

Aktiver Kindersommer: Der Hamburger Ferienpass versammelt vielfältige Angebote zu ermäßigten Preisen

Vor 35 Jahren begann Sabine Musterschüler ihren Aufsatz mit der Überschrift „Sommerferien in Hamburg“ so: „Die Freunde schicken Karten von der Insel. Der Fernseher strahlt Langeweile aus. Selbst das Wetter spielt nicht mit ...“ Die Lehrerin gab ihr damals aus Mitleid eine gute Note, und Hamburg erfand ein Mittel gegen Ferienfrust: Der Hamburger Ferienpass – inzwischen in einer Rekordauflage von 250.000 – liegt ab dem 23. Juni wieder in allen Schulen, Kundenzentren, Bezirks- und Ortsämtern aus.

384 Angebote von 186 Veranstaltern finden sich auf den 72 Seiten der Ferienpass-Zeitung. Darunter gibt es spezielle Veranstaltungen, wie zum Beispiel Boxen oder Flamencotanzen, aber auch solche, die ein breites Publikum ansprechen, wie Ausflüge oder Abenteuercamps. Der Ferienpass, herausgegeben vom Jugendinformationszentrum, will daheim gebliebene Kinder und Jugendliche zusammenbringen und lässt sich dies einiges kosten: Die Teilnahmegebühr ist größtenteils ermäßigt, manche Angebote sind kostenlos. ull