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Murata & friends■ Naturverbunden I

Bis 2. 8., Rosenthalerstr. 39, Mi.–Fr. 13–19, Sa. 12–18 Uhr

Das Blümlein am Wege, wusste F. W. Hegel, muss manchmal zertreten werden. Tatsuya Higuchi, der 1972 in Kanagawa, Japan, geborene Künstler, weiß, dass es manchmal fotografiert werden muss. „Michi kusa“, auf Deutsch „Pflanzen am Wegrand“, heißt seine Fotoserie, für die er Wildpflanzen fotografierte, die an den Wegrändern der mit Stahlbeton und Asphalt versiegelten urbanen Stadtlandschaft gedeihen. Higuchi sieht in den kleinen wilden Gewächsen kühne, Beton brechende Helden, die er in seinen Aufnahmen entsprechend so fokussiert, als stünden ihm wahre Diven Porträt. Sie werden nicht mehr zertreten.

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