Blühende Landschaften

BERLIN taz ■ Etwa vier Fünftel der Erblast durch die Braunkohlennutzung in der DDR sind beseitigt. Dies erklärte Mahmut Kuyumcu, Chef der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) gestern bei der Vorstellung des Jahresberichts 2003. Bei den Abbrucharbeiten – etwa von alten Brikettfabriken und Kraftwerken – seien nur noch sieben Prozent zu erledigen. Ähnlich groß sei das Verhältnis bei Böschungssicherung oder Abraumanschüttungen. Kuyumcu: „Bei der Rekultivierung, die ja in der Regel am Ende der Sanierung steht, sind 62 Prozent erreicht.“ In der Altlastensanierung seien die Hälfte der Projekte abgearbeitet. Seit 1990 flossen – vom Bund und den Ländern Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt – 7,1 Milliarden Euro in die Rekultivierungen, die mit 7.600 Arbeitsplätzen größter Arbeitgeber in der Region sind. RENI