piwik no script img

Entschädigung für T-Shirt-Verbot

NEW YORK afp ■ Ein Flugpassagier in den USA hat eine hohe Entschädigung zugesprochen bekommen, weil ihm eine Fluggesellschaft das Tragen eines T-Shirts verboten hatte. Zwei Beamte der US-Flugsicherheitsbehörde und die Airline JetBlue müssen insgesamt 240.000 Dollar zahlen, wie die Bürgerrechtsorganisation ACLU mitteilte. Der US-Bürger Raed Jarrar wurde im August 2006 vor dem Flug von New York nach Kalifornien wegen seines T-Shirts mit arabischer Aufschrift angesprochen. Laut ACLU wurde ihm gesagt, das Tragen eines T-Shirts mit arabischer Schrift an Bord eines Flugzeugs sei, „als ob man in einer Bank ein T-Shirt mit der Aufschrift ‚Ich bin ein Räuber‘ trägt“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen