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Hattingen bleibt ohne Mall

HATTINGEN taz ■ Nach jahrelangen Verhandlungen platzte in letzter Minute Hattingens Traum von einem Einkaufszentrum: Am Donnerstagnachmittag teilte die Projektgemeinschaft Harpen/Sepa aus Dortmund und Stuttgart der Stadt mit einem lapidaren Fax mit, dass sie das Projekt „Reschop“ nicht weiter verfolgen werde. Die Investoren geben an, dass die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr gegeben sei, weil die Stadt in einer Ratsvorlage „Inhalte vertraulicher Gespräche öffentlich gemacht habe“.

CDU-Bürgermeister Daniel Liebig versteht die Welt nicht mehr. „Dass wir die Öffentlichkeit über Gesprächsergebnisse informieren, ist unsere Pflicht.“ Noch in den vergangenen Wochen habe es von beiden Seiten Terminvorschläge für weitere Verhandlungen gegeben. Vor gut einem Jahr hatte sich der Hattinger Rat für das Konzept von Harpen/Sepa entschieden. Am Busbahnhof sollte ein luxuriöses Einkaufszentrum entstehen. JOE

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