Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Lage:

Die Verdichtungen über die Abokurve, die Sie hier regelmäßig lesen können, haben übrigens eine Entsprechung für den internen Hausgebrauch. Kostprobe gefällig? „Absturz ins Sommerloch scheint kurzfristig aufgehalten. Weniger Unterbrecher. Zugänge und Auflage bei 5-Wochen-Abos gehen drastisch zurück. Neue Angebote müssen raus. 10-Wochen-Abos bröckeln heftig (– 500 innerhalb v. 8 Wochen)“ heißt es da gehetzt im Telegramm-Stakkato.

Das bedarf der Erläuterung.

Also: Einmal sind die auf 5 Wochen befristeten Probeabos gar nicht Teil der hier diskutierten Abokurve. Und solche kurzfristigen Angebote in die Sommerreisezeit zu platzieren, birgt die Gefahr, auf keine hinreichende Nachfrage zu stoßen. Die auf 10 Wochen befristeten Abos hingegen sind eine Teilmenge der regulär bezahlten Abos. Aus ihr stammen nach unserer Erfahrung die meisten „richtigen“, also unbefristeten Abos.

Wer erst einmal für einen Zeitraum von einem knappen Vierteljahr taz lesen durfte, stellt meistens zweitens fest, nicht mehr darauf verzichten zu wollen. Noch besser freilich müsste es bei dem jüngsten Angebot laufen, das seit zwei Wochen raus ist: Sechs Monate taz lesen, nur fünf bezahlen – und als kostenlose Zugabe Michael Moores legendäre Dokumentation „Bowling for Columbine“ auf DVD oder VHS-Video. 95 Stück davon sind bisher bestellt worden. 500 sollen es mindestens werden. Eine überzeugende Kombination für Sie oder jemand von Ihnen Begünstigten.

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