Antrag oder Arbeitskreis

Schwarz-grüner Ratsantrag zur Verbesserung der Sauberkeit in Parkhäusern verschwindet in der Schublade

KÖLN taz ■ Die schwarz-grüne Werbetrommel für mehr Sauberkeit muss mal wieder etwas leiser gerührt werden. Ein öffentlichkeitswirksamer Antrag von CDU und Grünen zur besseren Reinigung aller Kölner Parkhäuser verschwindet mangels Realisierungsmöglichkeit zunächst in der Schublade. Die Stadtverwaltung versicherte, dass ihre eigenen Tiefgaragen und Parkhäuser bereits ausreichend „nass gereinigt“ würden.

Bei gewerblichen Parkhäusern privater Firmen ist das Ganze etwas schwieriger. „Bezogen auf alle nichtstädtischen Parkeinrichtungen hat die Verwaltung keine direkte Einflussmöglichkeit auf die Betreiber“, schrieb die Stadt den Politikern. Doch auch hier gilt: Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man einen Arbeitskreis. Den gibt es zum „Parken in Köln“ seit Jahren, doch das (Wahlkampf-)Thema Sauberkeit hat den bisher kaum interessiert. Nun sollen die privaten Eigentümer von Tiefgaragen und Parkhäusern „sensibilisiert“ werden. FÜB