Staatssekretär schmeißt hin

Der Berliner Doppelhaushaltsentwurf 2004/2005 ist gerade vorgestellt und schon kündigt Wissenschaftsstaatssekretär Peer Pasternack (parteilos), seinen Rücktritt an. Er sehe nach den beschlossenen Kürzungen im Hochschulbereich „keinen Spielraum mehr für gestaltende Politik“ und werde spätestens im Oktober 2003 den Senat verlassen. Vertreter aller Fraktionen äußerten Bedauern über die Entscheidung Pasternacks. Der wissenschaftspolitische Sprecher der PDS, Benjamin Hoff, bezeichnete den Rücktritt als „Verlust für die Berliner Wissenschaftsentwicklung“. Pasternack sei „der Motor für die politische Entwicklung gewesen“. Grünen-Fraktionsvize Lisa Paus spricht von einer „konsequenten Entscheidung“, da ihn Kultur- und Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) „immer wenn es darauf ankam, im Stich gelassen“ habe. Pasternack wird an die Universität Halle-Wittenberg zurückkehren. DDP, TAZ