Kulinarische Neuentdeckungen von nebenan

Was Brandenburg ökologisch zu bieten hat, kann am Gemeinschaftsstand probiert werden: Im Berliner Umland wächst das Angebot stetig an

Wer wissen möchte, was das Umland in Bioqualität zu bieten hat, sollte sich auf der Grünen Woche zum Bio-Gemeinschaftsstand in der Brandenburghalle begeben. Dort wird passend zur Saison winterliches offeriert: unter anderem Grünkohlschnecken und Grünkohlbrot mit Speck und Röstzwiebeln direkt aus dem Ofen, neue und deftige Backkreationen des BioBackHauses. Oder man lässt sich bei frischem Schweinekrustenbraten im Brötchen zu einem Besuch der gläsernen Produktionsanlage der Bio Fleisch- und Wurstmanufaktur Velten, die im April 2008 in Betrieb gegangen ist, einladen.

„Durch den gemeinsamen Auftritt in der Brandenburghalle ist es wieder gelungen, die Regionalität der Bioprodukte hervorzuheben“, freut sich Michael Wimmer von der FÖL. „Damit sehen die Besucher auf einen Blick, woher die Biospezialitäten kommen.“ Am Bio-Gemeinschaftsstand kann aber weit mehr als probiert werden: Als Anlaufstelle für interessierte Verarbeiter und Händler informieren die Aussteller über ihre Erzeugnisse: Biolandwirt Axel Szilleweit hat beispielsweise seinen roten Urkohl dabei. Der wird neuerdings auf dem Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen angebaut.

Weitere Ideen und Anregungen für Bio im Alltag enthält der „Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg“ mit seinen rund 400 Einkaufs- und Erlebnisadressen; das Heft liegt für die Besucher der Grünen Woche zum Mitnehmen bereit. Auch die „BioTour-Broschüre“, die 30 Brandenburger Biobetriebe und weitere Ausflugsziele in der Region vorstellt, gibt es kostenlos. Ganz neu und druckfrisch erscheint zur Messe „Berlin isst Bio – Ein Reiseführer durch die Berliner Gastronomie“. Das Buch beschreibt die wachsende Bioszene der Hauptstadt.

Der Bio-Gemeinschaftsstand befindet sich in der Brandenburg-Halle 21a, Stand 135–140