GUT ZU WISSEN

Generatoren erzeugen Strom, indem ein elektrischer Leiter (Spule) ein magnetisches Feld durchschreitet. Beim klassischen Generator, wie ihn 1867 Werner von Siemens präsentierte, wird das notwendige magnetische Feld von Elektromagneten aufgebaut. Dafür wird allerdings Strom benötigt, den der Generator selbst bereitstellt, was wiederum den Wirkungsgrad des Generators geringfügig schmälert. Ingenieure versuchten daher immer wieder, das notwendige Magnetfeld mittels Dauermagneten aufzubauen. Doch sie scheiterten stets daran, dass es kein Material gab, das in dem starken Magnetfeld großer Generatoren seine magnetischen Eigenschaften langfristig aufrechterhalten konnte – Entmagnetisierung des Metalls war die Folge. Nachdem es aber nun dank Fortschritten in der Werkstofftechnik gelingt, Dauermagneten selbst in leistungsstarken Maschinen die notwendige Langzeitstabilität zu verleihen, steht dem Permanentmagnet-Generator technisch nichts mehr im Wege. BJ