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was fehlt

Schröder nicht. Der Kanzler darf am 6. Juni als erster deutscher Regierungschef an den Gedenkfeiern zur Alliierten-Landung in der Normandie teilnehmen. Noch 1994 soll es angeblich zu Spannungen zwischen Bonn und Paris gekommen sein, weil Exkanzler Kohl trotz seines guten Drahts zum damaligen französischen Präsidenten Mitterand beim D-Day-Gedenken nicht erwünscht gewesen sei. Im Spiegel steht aber jetzt, dass Kohl eh niemals freiwillig gekommen wäre. Schröder kommt aber gern, und für seine Einladung spricht, dass ihm wirklich die Gnade der späten Geburt zuteil geworden ist. Am 6. Juni 1944 war er gerade mal zwei Monate alt und hielt zudem bis zum 16. Lebensjahr D-Day für einen Hollywoodstar.

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