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Tafel deckt sich in Dortmund

DORTMUND taz ■ Anfang Juli soll in Dortmund eine Tafel für arme Menschen eröffnen. Der Verein „Dortmunder Tafel“ will auf 35 Quadratmeter in der Haydnstraße Lebensmittel lagern und an Bedürftige verteilen. Anders als bei anderen „Tafeln“ im Ruhrgebiet ist das Angebot aber nicht kostenlos. „Wir haben uns ganz bewusst für ein kleines Entgelt entschieden“, sagt Rüdiger Teepe, Vorsitzender des Tafel-Vereins. Kostenlose Essens-Geschenke würden sich negativ auf das Selbstwertgefühl seiner Gäste auswirken. So soll eine Palette Lebensmittel zwei Euro kosten, auf Wunsch kann sie auch eingelagert und gekühlt werden.

Fast in jeder Ruhrgebietsstadt gibt es inzwischen Tafeln. Sie sammeln übrig gebliebene oder leicht beschädigte Ware von Supermärkten, Bäckereien und Metzgereien ein. Auch die Dortmunder Tafel sucht noch spendenwillige Geschäfte und ehrenamtliche MitarbeiterInnen. JOE

Info: 0231-1848235

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