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Schröder: Militär letztes Mittel

CAEN rtr/taz ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder hat zum Jahrestag des „D-Day“ die deutsche Zurückhaltung gegenüber Militäraktionen als eine Lehre aus der Geschichte bezeichnet. Die Deutschen seien zwar keine Pazifisten, weil sie wüssten, dass zum Sturz Adolf Hitlers Soldaten nötig gewesen seien, sagte er am Sonntag bei einer Gedenkfeier im nordfranzösischen Caen laut Redemanuskript. „Wir sind aber auch nicht leichthin bereit, zu militärischen Mitteln zu greifen. Wo militärisches Eingreifen jedoch nötig war und ist, entzieht sich Deutschland seiner Verantwortung für Frieden und Menschenrechte nicht.“ Gerhard Schröder nahm als erster Bundeskanzler an den Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag der Landung alliierter Truppen in der Normandie teil.

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