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was macht eigentlich... … „Lenz“ Funk?

Wagen lenken

„Er fährt einen griechischen Wagen!“ Es gibt Sätze in der Filmgeschichte, die bleiben ewig haften – und wenn man dann auch noch diesen griechischen Streitwagen von Messala, dem Gegenspieler Ben Hurs, sieht, ein fieses Gerät mit seinen kreisenden Sägezapfen an den beiden Rädern, dann weiß man nicht so recht, ob man gerne mal Charlton Heston alias Ben Hur wäre – oder lieber doch nicht.

Einer hat sich getraut: „Eishockey-Idol Funk“ (so Bild) macht den Ben Hur. Capitals-Präsident Lorenz („Lenz“) Funk, der auf jahrzehntelange Erfahrung als 225facher Nationalspieler sowie als Trainer und Manager in Bundesliga und DEL zurückblickt, will am Sonntag beim „Quadriga Day“ auf der Trabrennbahn Mariendorf antreten. Sein Verein ist in der drittklassigen Oberliga gelandet, aber im Sulky macht Funk, selbst in voller Eishockeykluft, eine prima Figur – auch ohne die klassischen Körpermaße eines Jockeys.

Fahrer aus vier Nationen werden mit historischen Kampfwagen hinter jeweils vier edlen Rössern gegeneinander antreten, unter ihnen Lenz Funk. Auch ein römisches Heerlager sowie Handwerksgüter, Getränke und Speisen wie in der Antike sollen das Ben-Hur-Ambiente abrunden. Fehlt eigentlich nur noch ein böser Messala mit seinem griechischen Wagen. Im Film (und auch während der monatelangen Dreharbeiten) floss am Ende mächtig Blut. Und auch wenn Funk ein harter Junge ist: So eisenhart soll es am Sonntag nicht werden.Wir sind doch nicht im alten Rom! GES FOTO: AP

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