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Eine Hymne für Die Wahrheit

BERLIN taz ■ Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Ingo Friedrich, sucht einen Text für die Europahymne. Der Spitzenkandidat der CSU bei der Europawahl startete am Montag einen entsprechenden Wettbewerb – so lasen wir es im Nachrichten-Ticker. Und siedendheiß fiel es uns ein: Die Wahrheit hat noch gar keine Hymne! Das ist ein Zustand, der – einmal erkannt – so nicht mehr hingenommen werden kann. Also startet Die Wahrheit auch einen Wettbewerb: Wir fordern unsere Leser auf, uns bis zum 15. Juli 2004 einen schönen Hymnen-Text auf die Melodie von „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“ zu dichten. Der Text sollte sprachlich einfach gestaltet sein, damit wir ihn uns auch schön merken können. Außerdem soll er die Passage „Horst Halbe ist mal wieder leer“ enthalten. Eine durchaus bestechliche Jury wird die schönsten Vorschläge auswählen, die dann auf der Wahrheit vorgestellt werden. Den Einsendern der drei Texte, die uns am besten gefallen, winken selbstverständlich tolle Preise. Und dem Verfasser der endgültigen Sieger-Hymne winkt die große Ehre, sein Werk auf der nächsten Frankfurter Buchmesse vom Wahrheit-Vorstandsvorsitzenden ©Tom (Sopran), den Exilvorständen Barbara Häusler (Bariton) und Carola Rönneburg (Tenor) und dem Exekutivvorstand Michael Ringel (Falsett) a cappella vorgetragen zu erleben.

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