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So geht’s weiter

Jetzt ist der Ball wieder beim Gesamtvorstand der IG Metall: Der geschäftsführende Vorstand ist nicht beschlussfähig, also muss er den 41-köpfigen Gesamtvorstand einberufen. Der wiederum kann dann einen außerordentlichen Gewerkschaftstag ansetzen – oder zumindest den vorgesehenen Teil zur Entlastung und Neuwahl des Vorstands. Der Gesamtvorstand kann den 600 Delegierten eine Personallösung vorschlagen, muss das aber nicht unbedingt. Denn sollte der Vorstand Ende August entlastet werden, müssen keine Rücktritte vorgenommen werden. Dann sind die Wahlen frei für alle Funktionen. Der letzte außerordentliche Gewerkschaftstag wurde 1998 einberufen, weil Gewerkschaftsvize Walter Riester Bundesarbeitsminister wurde. Damals wählten die Delegierten Jürgen Peters zum Vize. TOK