FDP kritisiert ICE- Streichungen

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Die FDP hat die Streichung mehrerer ICE- Verbindungen zwischen Münster und Frankfurt am Main als „unternehmerisch unsinnig und verkehrspolitisch verheerend“ kritisiert. „Die Bahn betreibt die Rückverlegung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße mit offensichtlich ungebrochener Energie“, sagte gestern der bahnpolitische Sprecher der FDP- Landtagsfraktion, Dietmar Brockes.

Die Bahn stellt nach FDP-Angaben mit dem so genannten kleinen Fahrplanwechsel am Sonntag einige erst vor eineinhalb Jahren gestartete ICE-Verbindungen zwischen dem Rhein- Main-Gebiet und Westfalen wieder ein. Brockes plädierte dafür, für diese „attraktiven Verbindungen“ private Betreiber zu suchen. Erst zum letzten Fahrplanwechsel hatte die Bahn mit den neu eingesetzten ICE‘s ab Münster Fahrgäste verärgert, die bis dahin mit dem gleichschnellen, aber günstigeren IC gependelt waren.