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Flüchtlingshilfe kritisiert EU

Hagen taz ■ Anlässlich des morgigen „Tag des Flüchtlings“ hat der Hagener Verein zur Förderung der Flüchtlingsarbeit die europäische Asylpolitik stark kritisiert. Die EU-Innenminister hätten zwei Tage vor der EU-Erweiterung ohne ausreichende Beratung durch die nationalen Parlamente eine Asylverfahrensrichtlinie verabschiedet, die das bisher geltende Asylrecht in Frage stelle. Danach könnten Opfer von Menschenrechtsverletzungen leichter abgewiesen werden, heißt in einer Presseerklärung.

Der siebenköpfiger Verein in Hagen sei mit der Flüchtlingsarbeit überfordert. Nur durch die Zusammenarbeit mit der Diakonie vor Ort könne man für die Asylbewerber Zusammentreffen organisieren, Rechtsberatung leisten und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. NAW

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