Rechte Gewalt

Angriff aus der U-Bahn

Zwei Neonazis sind bereits im Vorwege des Aufmarsches am Samstag wegen unerlaubten Waffenbesitzes von der Polizei festgenommen worden. Im Anschluss musste ein Zivilfahnder mit Pfefferspray und Hand an der Waffe am U-Bahnhof Dehnhaide Jugendliche vor rechter Gewalt schützen. Die Neonazis hatten auf der Rückfahrt im Bahnhof den ihnen zugewiesenen U-Bahn-Waggon verlassen und waren in einen benachbarten Wagen eingedrungen, um vermeintliche Anitfa-Demonstranten anzugreifen.

Das Verwaltungsgericht hat indes die Aufhebung des Demonstrationsverbotes für den rechten Aufmarsch vom Donnerstag damit begründet, dass es bei NPD-Demonstrationen in der Vergangenheit zu keinen Zwischenfällen gekommen sei. Für das Gericht war daher die „Gefahrenprognose“ der Polizei „nicht nachvollziehbar“. PEMÜ/AS