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Schulsenator trifft Junglehrer

Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD) trifft sich mit einigen der hundert jungen Lehrer, die Berlin den Rücken kehren wollen. Die Pädagogen hoffen, in anderen Bundesländern Beamte zu werden und mehr zu verdienen. Sie haben angekündigt, am Donnerstag vor dem Abgeordnetenhaus ihre Freigabeanträge zu überreichen. Der Senator sagte am Dienstag laut eines Sprechers: „Wenn wir junge Lehrkräfte dauerhaft halten und anwerben wollen, muss man die Konkurrenz ernst nehmen und deutliche Verbesserungen erreichen.“ Die Verwaltung prüfe unterschiedliche Wege, konkreter wurde Zöllner nicht. Das Treffen mit den Lehrern sei ebenfalls für Donnerstag geplant. Die Abwanderungswilligen haben zwar eine feste Stelle im Berliner Schuldienst, können in anderen Bundesländern als Beamte aber bis zu 700 Euro netto mehr verdienen. Während der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst im vorigen Jahr hatten Angestellte gedroht, in andere Länder abzuwandern. Berlin hatte sich 2003 von der Einkommensentwicklung der anderen Bundesländer abgekoppelt. DPA

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