Universität trennt sich von McKinsey

Die Freie Universität Berlin beendet ab sofort ihre umstrittene Kooperation mit den Unternehmensberatungen McKinsey und Boston Consulting. Die Universität hatte nach den Vorgaben der Unternehmen Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit besonders guten Noten ausgewählt und ihnen per Post Einladungen zu Veranstaltungen der Unternehmen geschickt. Dort sollten die Studierenden als Arbeitnehmer angeworben werden. Der Datenschutzbeauftragte des Landes Berlin hatte moniert, die Universität dürfe ihr Wissen über die Noten der Studierenden nicht dafür verwenden, um für Unternehmen eine Vorauswahl über geeignete Bewerber zu treffen. Darüber hatte die taz im Dezember berichtet. Die Universität entschied nun, davon „bis auf Weiteres Abstand zu nehmen“. HEI