Spaß am Job

GELSENKIRCHEN taz ■ Wer mit seinem Job zufrieden ist, arbeitet besser. In den letzten Jahren ist jedoch die Qualität der Arbeit in der öffentlichen Diskussion in den Hintergrund getreten – immer wieder ist zu hören, dass „ein schlechter Arbeitsplatz besser als kein Arbeitsplatz“ sei. Aber gute Arbeitsbedingungen zahlen sich aus: Weiterbildung als Karrieresprungbrett, der Betriebskindergarten, der nach der Mutterschaftspause eine schnelle Rückkehr in den Beruf ermöglicht, oder eine fortschrittliche Arbeitsorganisation, die den Einzelnen nicht einengt sondern mehr Handlungsspielraum eröffnet. Das sind heute Qualitätskriterien, die nicht nur persönliche Vorteile bringen, sondern nachweislich Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen verbessern. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt der Arbeitsmarktexperte Prof. Dr. Gerhard Bosch, Vizepräsident des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen), in aktuellen Untersuchungen zur „Qualität in der Arbeit“.