: bundesligaclubs im taz-test (4): hannover 96
Konflikte werden Erfolg nicht trüben
Mit einem Etat von 23 Millionen Euro liegt Hannover im Mittelfeld, aus dem man sich sportlich gern entfernen möchte. Thomas Christiansen vom VfL Bochum verschlang für seinen Wechsel 1,5 Millionen Euro plus einen Extra-Betrag im niedrigeren, sechsstelligen Bereich wegen eines Formfehlers bei der Verpflichtung. Eine Million Euro kassiert er als Handgeld. 440.000 Euro kostet Christoph Dabrowski (aus Bielefeld), der im defensiven Mittelfeld spielt. Aus Leverkusen wurden Jan Simak und Thomas Brdaric ausgeliehen. Von Austria Wien kommt Torwart Marc Ziegler und aus Stuttgart Abwehrspieler Thomas Schneider. Mittelfeldspieler Silvio Schröter (aus Cottbus) muss noch einen Kreuzbandriss auskurieren. Aus der eigenen Jugend rücken Per Mertesacker, Björn Lindemann und Nils Pfingsten in den Kader.
Die Mannschaft: Rangnick bevorzugt ein 4-3-3-System. Positionen im Tor und in der Abwehr sind weiter vakant.
Die taz-Prognose: Bei allen Bemühungen um Ruhe werden sich immer Konfliktfreudige finden. Die sportliche Qualität ist aber derart hoch, dass die Mannschaft den Klassenerhalt sichern wird und einem einstelligen Platz nahe kommen kann. AMA
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