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Unter den Gleisen

„La Kaffeehaus-Avantgarde“ mit Pascal von Wroblesky

Das Fundbureau ist auch so ein Ort, der viel zu wenig beachtet wird. Wirklich. Unter den Bahngleisen, wo die über den Köpfen rollenden Züge die Biergläser erschüttern, trifft sich eine abstruse Mischung aus in Würde gealterten Musikern, jung sein wollenden Ausgehmenschen und experimentierfreudigen Künstlern, und ab und zu lugt auch eine prominente Nase zur Tür hinein, natürlich ganz dezent, man ist ja unter sich. Zu denen, die es im Fundbureau wirklich ernst meinen, gehört auf jeden Fall „La Kaffeehaus-Avantgarde“. Komischer Name, der irgendwie auch Programm für eine Musik ist, die zwischen Hardcore-Elektronik, Jazz und Zwiefachem (das ist ein österreichischer Tanz) oszilliert. Die Performances, bei denen auch Filme gezeigt werden, sind work in progress, sie dienen der Erforschung unbekannten musikalischen Terrains. Heute Abend trifft man sich zum letzten Mal vor der Sommerpause. Als Gast ist unter anderem die zu DDR-Zeiten berühmte Chanteuse Pascal von Wroblesky eingeladen. wie

Heute, 22 Uhr, Fundbureau, Stresemannstraße 114

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