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Tabaluga wird verramscht

Die Reste des Maffay-Musicals „Tabaluga“ aus Oberhausen werden ab sofort meistbietend versteigert

LEIPZIG taz ■ Der Leipziger Auktionator Waitz und Richter wird die Reste des Oberhausener Tabaluga-Musicals verramschen. Das Unternehmen, das ansonsten Ladeneinrichtungen und andere Insolvenzgüter verkauft, nimmt ab sofort Gebote für beispielsweise den „blauen Mülltonnenmantel“ des Magiers aus dem Stück entgegen.

Wie das Unternehmen gestern mitteilte, habe die Geschichte vom kleinen Drachen Tabaluga zwar Kinder wie Erwachsene verzaubert, „wirtschaftlich war Peter Maffays phantastisches Musical um Liebe, Mut und Tapferkeit weniger erfolgreich“. Der Anschaffungswert der Bühnenausstattung sei nach Unternehmensangaben rund 750.000 Euro wert gewesen, daher hoffe das Unternehmen die rund 400 vollständigen Kostüme als Komplett-Paket losschlagen zu können, sagte Ronny Siebel, zuständiger Verwerter bei Waitz & Richter. Die Kostüme sind seit dem Ende des Musicals im eigens erbauten „TheatrO“ im Jahr 2001 nie wieder benutzt worden. KOK

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