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Flaks: Hoffen auf Sozialbehörde

Auch wenn Flaks eine Verschnaufpause bekam – wie berichtet, stellt die Bildungsbehörde die jährlichen Zuwendungen nun nicht sofort ein, kürzt diese ab sofort aber um ein Drittel und ab 2006 ganz –, mehr als eine Galgenfrist ist dies nicht. So kann das Zentrum für Frauen in Altona Nord zwar ab Herbst den Neubau im Alsenpark beziehen und in diesem Jahr sein Angebot auch noch erhalten. Aber bereits ab 2005 wären „90 Prozent der fachlichen Beratung und Weiterbildung nicht mehr gesichert“, betont Geschäftsführerin Karen Haubenreisser. Bedroht sind die Beratung zur Berufsorientierung, Deutschkurse für Migrantinnen, die Kinderbetreuung und der Internet-Treffpunkt. Um all dies auch weiterhin anbieten zu können, hofft Flaks auf neue Finanzquellen. „Es gibt Befürworter in Politik und Behörden, die das Projekt als wichtigen Beitrag zur Familienförderung und Stadtteilentwicklung sehen“, so Haubenreisser: „Es wäre aus unserer Sicht sinnvoll, Flaks in der Sozialbehörde anzusiedeln.“ Versiegen ab 2006 die Mittel aus der Bildungsbehörde ganz, sei die „Kreativität aller Behörden gefordert“. ch

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