„DIE TIERE …

… haben durch den Menschen unendlich viel Leid erfahren: Wir haben ihnen nicht nur ihren Lebensraum entzogen, wir quälen sie auch in Versuchslabors, in den Massentierställen, wir metzeln sie hemmungslos hin, auf dem Schlachthof und in der Jagd. Für uns hier auf unserem Gnadenhof sind die Tiere jedoch unsere Übernächsten, unsere Tiergeschwister. Sie sind vom gleichen Geist geschaffen und geliebt wie wir Menschen, es sind Geschöpfe Gottes, die wie wir Freude, Leid und Schmerz empfinden. Und unser Anliegen ist, im Kleinen wieder gutzumachen, was wir Menschen den Tieren an Leid zugefügt haben. Wir sehen dies als Evolutionsschritt in die Neue Zeit, die vor uns liegt – das kommende Friedensreich. Es beginnt, wenn Menschen und Tiere wieder Freunde werden. Wir sind Vegetarier und orientieren uns an der Bergpredigt und den Zehn Geboten, von denen eines lautet: Du sollst nicht töten. Die meisten Tiere, die bei uns leben, sind in eine Notsituation geraten, immer aufgrund von uns Menschen. Info an alle, die sich ein Haustier anschaffen wollen: Bitte nie im Zoofachhandel oder bei Züchtern Tiere kaufen. Ruft bitte im Tierheim oder bei uns an. Denn es gibt unendlich viele Tiere, die ein Zuhause suchen. Unsere Tiere auf dem Gnadenhof erhalten hochwertige Nahrung, so wie wir sie uns auch für uns Menschen wünschen. Wir bekommen Getreide, Gemüse und Obst von den nahe gelegenen Höfen, die ihre Felder im Friedfertigen Landbau bewirtschaften, also ohne Chemie und ohne Mist und ohne Gülle. Tiere, die von Haus aus Fleisch brauchen, zum Beispiel unsere Katzen, erhalten dies in der notwendigen Dosierung – man muss bei der Umstellung auf rein pflanzliche Nahrung sehr behutsam vorgehen. Wir achten auch darauf, dass wir unseren vierbeinigen und gefiederten Freunden das Futter nicht einfach hinwerfen, sondern es ihnen in schönen Schalen herrichten. Wir erhalten auch einige Produkte der Firma ‚Gut für Tiere‘. Sie stellt hochqualitative, vegane Lebensmittel her. Da gibt es zum Beispiel vegetarische Hundenahrung wie Hundeschleckli, das als fertige Mahlzeit den Nährstoffbedarf des Hundes deckt, ohne dass ein Tier dafür getötet wird. Problematisch ist doch in erster Linie, dass die meisten Menschen nur Tiere halten, weil sie davon einen Nutzen haben – sei es als Prestigeobjekt, als Freizeitvergnügen, weil ihnen sonst keiner zuhört, oder als lecker gewürztes und gebratenes Abendessen. Dass dadurch die Tiere verhaltensgestört, krank oder sogar aggressiv werden, ist doch total logisch. Das Verhalten der Tiere in der freien Wildbahn kann nicht als charakteristischer Maßstab für ihr wahres, ursprüngliches Wesen genommen werden. Auch die Verhaltensweisen der Tiere in der freien Natur werden von dem bestimmt, was sie in ihre Teilseelen aufgenommen haben – unter Umständen auch von der Landesaura, den atmosphärischen Bildern des Landes und den Gedanken- und Leitmagneten, die noch in den Ländern wirksam sind, in denen die Tiere leben. Und mit dem Schamgefühl beginnt doch erst die Geschichte der Menschen. Kein einziges Tier verhüllt seine Genitalien, heißt es. Die Tiere sind also minderwertig, weil sie keine Hosen anhaben? Bald werden wir im Sommer schwitzen, aber bitte nicht den Tieren nachmachen, sonst gibt es noch mehr Pädophilie in der Kirche. Ach so, einmal im Jahr, heuer am 16. Juli, haben wir Tag des offenen Hosensta… – sorry, der offenen Stalltüre. Hier sind natürlich alle Tierfreunde aus nah und fern herzlich eingeladen. Unser ganzes Projekt wird durch Spenden getragen. Wir sind als gemeinnütziger Verein anerkannt und dürfen Spendenbescheinigungen ausstellen. Unser Spendenkonto und Auslandskonten teilen wir euch auf Anfrage gerne mit.“

AUFGEZEICHNET VON MICHAEL RUDOLF