piwik no script img

MORGENBeim deutschen Dirigentenpreis guckt man nach dem besten Leader of the Pack

Dirigentenwitze sind für die Menschen mit dem Taktstock ja meist wenig schmeichelhaft und münden gern in die Pointe, dass irgendwem der liebe Gott im Traum erschienen sei, um etwas Bedeutsames loszuwerden, worauf dann immer Karajan aufzuspringen hat mit der Frage: „Was soll ich gesagt haben?“ Der Platz vor dem Orchester schafft seine Bedeutung, um die es am morgigen Samstag im Konzerthaus fast schon sportiv geht, beim Finale des deutschen Dirigentenpreises. Dabei geht es immerhin um ein Preisgeld von 35.000 Euro, um das sich Shi-Yeon Sung, Rasmus Baumann und Simon Gaudenz bewerben. TM

Final-Konzert Deutscher Dirigentenpreis: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt Samstag, 7. Februar, 20 Uhr. 12 Euro

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen